Filmbeschreibung


Dresden und Umgebung
Ein Film von Otto & Renate Pfister

Studienfahrt des VolksbildungswerkesKelsterbach nach Dresden Und wieder einmal ist das Volksbildungswerk unterwegs, und wer hält das alles in Bild und Ton fest? Natürlich Otto Pfister, einmal Otto, immer Otto! Wie ihr wisst, ist es nicht so leicht, wenn nur ein Kameramann ganz alleine Führungen, Landschaften, Personen, Gebäude usw. aufnehmen muss. Um es vorwegzunehmen, Otto hat das alles ganz toll hingekriegt. Nach letzten Infos zur Fahrt von Rosemarie Hanikel-Richter(die Organisatorin der Fahrt) geht es gleich zur ersten Besichtigungstour nach Weimar. Die Stadt strotzt nur so von Kultur. Hier tagte die erste Deutsche Nationalversammlung, hier lebten und arbeiteten Schiller und Goethe und viele andere große Deutsche!
Dann geht es weiter nach Dresden. Im 2. Weltkrieg wurde das “Florenz des Nordens“ durch den Bombenhagel der Briten nahezu dem Erdboden gleich gemacht. Doch die Stadt entstand wieder neu. Ein Stadtführer zeigt den Kelsterbachern in amüsanter Weise das barocke Flair. Dem Autor ist es gelungen, sehr interessante Aufnahmen vom Barockviertel und besonders von der Frauenkirche auf die Speicherkarte zu bannen. Auch die Schätze im „Grünen Gewölbe“ wurden super eingefangen. Am nächsten Tag wurden die Städte Bautzen und Görlitz besucht. Auch hier wurde wieder eine kompetente Führerin engagiert, die der Truppe aus Kelsterbach zwei wunderschöne Städte vorstellte. Bautzen ist ja bekanntlich die Hauptstadt der Sorben und die Stadt, wo der berühmte Senf hergestellt wird. Der Dom St. Petri von Bautzen ist eine Simultankirche, d. h., sie wird von evangelischen und katholischen Christen genutzt. In schönen Bildern wird auch der Innenraum gezeigt. Auch erfahren wir von der Führerin interessante Details über die frühere Wasserversorgung der Stadt. Dieselbe Führerin begleitet die Gruppe auch durch Görlitz, der Grenzstadt zu Polen. Die Stadt überstand den 2. Weltkrieg fast unbeschadet, trotzdem ließ sie die ehemalige DDR Regierung verkommen, sodass sie in Erwägung zog, die Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Zum Glück ist das nicht passiert, heute ist die Stadt ein Juwel. Wir können das bestätigen, denn Otto hat mit seiner Kamera alles hervorragend eingefangen. Ein neuer Tag, neue Eindrücke. Die Festung Königstein, die Bastei und die Stadt Pirna stehen heute auf dem Besichtigungsprogramm. Auch hier haben die Kelsterbacher wieder Glück mit ihrer Führerin. Sehr ausführlich werden sie über die Festung Königstein informiert, die niemals eingenommen wurde. Besonders die Geschichte über den Bau des Brunnens kam bei den Kelsterbachern gut an. In Handarbeit mussten die Arbeiter 152,5 Meter in die Tiefe graben, um an Wasser zu kommen. Für ihre sagenhaften Felsformationen ist die Bastei berühmt. Aber genau so berühmt ist die phantastische Aussicht von der Bastei auf das Elbtal. Und da hat Otto sich richtig hineingekniet. Tolle Aufnahmen können hier die Zuschauer bestaunen. Die Stadt Pirna wartet mit einer sehr schönen Altstadt auf. In früheren Jahre war Pirna berüchtigt, da es hier ein Stasigefängnis gab. An Bord des Schaufelraddampfers „Leipzig“ geht es zurück nach Dresden, vorbei an Schlössern und Villen und am „Blauen Wunder“. Der Film endet mit einem Besuch des Panometers, das Dresden im Zeitalter des Barock zeigt. Das „Duo“ Renate und Otto (Renate war für den Kommentar verantwortlich) hat den Clubmitgliedern einen außergewöhnlichen Film gezeigt, der uns den „Osten“ in wunderschönen Bildern bekannt gemacht hat. Besonders hervorzuheben ist die „Alleinkameraarbeit“ von Otto und der sehr informative und gut gesprochene Kommentar von Renate. Ein „kleines Haar“ in der sonst vorzüglich schmeckenden „Suppe“ haben einige Mitglieder in den zu vielen Musikeinblendungen gefunden. Aber:„der eine sagt so, der andere so!“Mit einer Wertung von 4,171 wurde der Film jedoch absolut gerecht beurteilt.


Schmidtchen


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