|
Mit diesem Film entführt uns Roland nicht nur ins Zillertal, sondern auch
in die Vergangenheit. Denn die Aufnahmen entstanden schon 2011! Zudem
ist der Film seinem lieben Freund und von uns gegangenen Filmclub
Kameraden Raimund gewidmet.
Mit einem zümpftigen Einstieg
(Blaskapelle) geht's direkt über zu einer Karte, sodaß der Zuschauer
genau weiß, wo sich die Gruppe mit Roland befindet. Stimmenvolle
Landschaftsaufnahmen aus luftiger Höhe geben einen eindrucksvollen
Überblick. Gerdi, Raimund, Ulli und Roland logieren im Alpenhotel
Stefanie in Hippach. Auf den Aufnahmen sind zwar einige Hotels zu sehen,
doch das Stefanie ist nicht erkennbar. Doch das interessiert Roland auch
gar nicht. Er geht gleich über zu den zahlreichen Bächen und Rinnsalen die
mehrere Stausee füllen. Welche wiederum klimafreundliche Energie liefern.
Die Gegend um die Stauseen sind beliebte Wandergebiete, welche das
Quartett bestreitet um die reizvolle Landschaft zu erkunden, welche schon
für viele Filme und Fernsehserien als Kulisse diente. Eine Fahrt mit
der historschen Dampflok verschmähen die wackren Wanderer. Der Hauptort
Mayrhofen ist ja auch nur knapp 5 Kilometer entfernt und man genießt die
herrliche Landschaft entlang der Ziller, die mit Stimmungsvoller
Zittermusik unterlegt wurde. Eine Gruppe von 10 Leuten im Schlauchboot
sticht Roland ins Auge wie sie am Ufer anlegen um sich sodann durch die
reißenden Fluten zu kämpfen. Eine sehr wichtige Übung meint Roland, denn
viele unterschätzen die Gefahr und finden dabei den Tod. Der für seine
Skigebiete international bekannte Ferienort Mayrhofen am hinteren Ende des
Tales ist erreicht. Skilifts bieten Zugang zu den Pisten auf dem Ahorn im
Süden. Im Westen hat der Penken die Steilpiste "Harakiri". Es gibt über 35
Hotels und viele weitere Übernachtungsmöglichkeiten. 1,3 Millionen
Übernachtungen Jährlich wurden in dem 4000 Seelenort gezählt. Auf dem
Rückweg kann einer Holzschnitzerin bei der Arbeit zugesehen werden.
Allerdings sind Ihre Arbeiten doch etwas zu groß um als Souvenir ins Auto
zu passen. Schade!
Am nächsten Tag geht's wieder nach Mayrhofen, doch diesmal mit Auto.
Denn man will mehr Zeit auf dem Penken verbringen. Oben gibt es einen
künstlich angelegten See, der im Winter der Kunstschneegewinnung dient.
Die imposante Bergwelt begeistert nicht nur die Wanderer, auch bei
Paragleitern ist der Penken beliebt. Nach einer Stärkung in der
Penkenalm beschließt man am nächsten Tag den Ahorn zu erkunden. Von
Mayrhofen geht's mit der Kabinenbahn hinauf. Hier genießt man die Ruhe und
Beschaulichkeit der Bergwelt.
Doch unten im Ort ist viel mehr los! Bei
vollen Biergläsern und zümpftiger Musik feiern viele Menschen den
traditionellen Almabtrieb. Was die Kühe da am Kopf für Schmuck tragen,
läßt Roland zwar Zweifeln ob das für die Tiere angenehm sei. Aber egal,
dem Publikum gefällts und die Kühe müssen damit leben. Damit endet ein
sehr schöner Film der mit 4,000 Punkten gewertet wurde.
Diemo |
|